Der Zander, Schill, Sander
Familie: Echte Barsche (Percidae)
Gattung: Sander – Art: Zander (Stizostedion lucioperca)
Durchschnittliche Länge: 50 – 80 cm, max. 100 cm
Laichzeit: April – Juni
Kennzeichen: Der Zander besitzt einen langgestreckten, spindelförmigen Körper mit spitz zulaufenden Kopf. Die „ Katzenaugen“ leuchten im Licht silbrig. Die endständige Maulspalte reicht bis zum Augenhinterrand, oft darüber hinaus. Neben kleinen Bürstenzähnen fallen im Ober- und Unterkiefer große Fangzähne („Hundszähne“) auf. Er besitzt zwei durch einen kurzen Abstand getrennte Rückenflossen, die erste mit spitzen Stachelstrahlen. Am Ende der Kiemendeckel sitzt ein kurzer Dorn. Der Körper wird von kleinen Kammschuppen bedeckt. Die Färbung ist sehr variabel, meist grünlichgrau mit silbrigem oder messingfarbenem Glanz. Rücken- und Schwanzflossen tragen schwarze Parallelstreifen. Die Seiten zeigen mehr oder weniger verwaschene dunkle Querbinden.
Lebensraum und Lebensweise: Als größter Vertreter der Barschfamilie bevorzugt er größere, tiefe und planktontrübe stehende oder fließende Gewässer mit festem Grund. Während der Laichzeit legt der Milchner Nestgruben, sog. Zandernester an. Das sind z.B. Wurzeln oder versunkene Äste. Das Weibchen legt die klebrigen Eier auf die Wurzelstücke ab. Sie werden vom Milchner gegen Laichräuber bewacht und durch Fächeln der Flossen mit Frischwasser versorgt.
Nahrung: In der Jugend Zooplankton und kleine Bodentiere, später hauptsächlich schlanke Fische.