Der Seesaibling
Familie: Salmonidae
Gattung: Saiblinge (Salvelinus) – Art: Seesaibling (Salvelinus umbla / alpinus)
Durchschnittliche Länge: 25 – 40 cm; bis max. 80 cm (je nach Formengruppe)
Laichzeit: Oktober – Dezember (je nach Formengruppe)
Kennzeichen: Der Seesaibling besitzt einen spindelförmigen im Querschnitt fast runden Körper mit schlankem Schwanzstiel. Die Färbung ist sehr variabel und vom Lebensraum abhängig. Die Vorderränder der paarigen Flossen und der Afterflosse sind weiß gesäumt. Die Schwanzflosse ist deutlich eingebuchtet. Das Schuppenkleid ist am Rücken und an den Seiten graugrün, blaugrün oder bräunlich mit gelblichen Punkten. Die Bauchseite ist gelborange bis weißlich. Er besitzt eine weite Maulspalte. Zur Laichzeit ist die Bauchseite des Milchners leuchtend rot gefärbt. Ältere Milchner können einen deutlichen Laichhaken ausbilden.
Lebensraum und Lebensweise: Der Seesaibling der Alpenseen ist ein Relikt der letzten Eiszeit. Hier haben sich im Laufe der Zeit lokal angepasste Formen entwickelt, die sich im Aussehen, der Färbung, dem Wachstum, der Lebensweise und der Ernährung unterscheiden. Lebensraum sind tiefe, kalte und sauerstoffreiche Gebirgsseen. Der „Schwarzreuther“ stellt eine Hungerform dar, die eine Größe von 20 cm kaum überschreitet. Neben den „normalen Saiblingen“ gibt es noch „Wildfangsaiblinge“. So bezeichnet man großwüchsige Seesaiblinge, die sich räuberisch von Fischen ernähren.
Nahrung: Zooplankton, Kleintiere und Fische (je nach Formengruppe).
Gefährdung: Eutrophierung der Gewässer und Verlust der Laichplätze.