Die Seeforelle
Familie: Forellenfische (Salmonidae)
Gattung: Salmo – Art: Seeforelle (Salmo trutta F. lacustris)
Durchschnittliche Länge: 40 – 80 cm, max. 100 cm
Laichzeit: September – Dezember
Kennzeichen: Die Seeforelle besitzt einen langgestreckten, keulenförmigen Körper und eine relativ große Fettflosse. Typisch ist das silberne Schuppenkleid mit schwarzen Flecken oder Kreuzen. Allerdings variiert die Färbung stark nach Wohngewässer und der Herkunft der Fische. Die paarigen Flossen und die Afterflosse sind nicht gefleckt. Die Bauchseite ist weißlich. Zur Laichzeit ist die Färbung dunkler, graublau bis graugrün mit unregelmäßigen dunklen Flecken. Die Milchner bilden zur Laichzeit am Unterkiefer einen Laichhaken aus. Die Maulspalte reicht meist bis hinter das Auge.
Lebensraum und Lebensweise: Sie stellt eine besondere Standortform der Europäischen Forelle (Salmo trutta) dar, die hauptsächlich in tiefen, sauerstoffreichen Alpen- und Voralpenseen lebt. Die Jungfische halten sich eher im Mündungsbereich der Zuflüsse oder im Uferbereich auf; erwachsene Seeforellen leben meist in den Freiwasserzonen der Seen. Zur Laichzeit ziehen sie in die Zuflüsse hinauf. Die Eier werden auf kiesigem Grund in selbstgeschlagenen Gruben abgelegt und mit Kies bedeckt.
Nahrung: In der Jugend wirbellose Kleintiere, später hauptsächlich Fische.
Gefährdung: Fragmentierung des Lebensraums durch Querverbauungen. Zerstörung und Verlust der Laichplätze und Jungfischhabitate durch Querbauwerke. Kiesabbau in den Flussbetten.