Hecht

 

Der Hecht

Familie: Hechte (Esocidae)
Gattung: Esox – Art: Hecht (Esox lucius)
Durchschnittliche Länge: 50 – 80 cm, Rogner deutlich größer: 70 – 140 cm
Laichzeit: Februar – Mai

Kennzeichen: Der Hecht besitzt einen torpedoförmigen Körperbau mit weit nach hinten verlagerter Rückenflosse. Der Kopf ist flach mit großen Augen. Das Maul ist entenschnabelförmig mit weiter Mundspalte. Im Unterkiefer sitzen mehrere kräftige, sehr scharfe Fangzähne. Die Zähne im Oberkiefer sind zurückklappbar und machen ein Entkommen der Beute fast unmöglich. Hechte besitzen kleine Schuppen, die Seitenlinie ist mehrfach unterbrochen. Die Färbung variiert je nach Wohngewässer von gelbgrün über oliv bis bräunlich, mit helleren Flecken oder Querstreifen. Der Bauch ist weißlich. Junghechte sind meist intensiv grün mit grünlich-gelber Marmorierung sog. Grashechte.

Lebensraum und Lebensweise: Er bevorzugt Ufergebiete langsam fließender und stehender Gewässer mit kiesigem Unterstand. Als standorttreuer Einzelgänger steht er regungslos zumeist versteckt zwischen Wasserpflanzen und wartet auf vorbeischwimmende Beute. Diese wird durch blitzschnelles Vorstoßen gepackt. Die extrem weit hinten liegende Rückenflosse bildet zusammen mit After- und Schwanzflosse eine besonders große schuberzeugende Fläche. Zur Laichzeit werden die Eier über seichten, pflanzenbestandenen Uferbereichen, überschwemmten Wiesen oder in Gräben abgelegt. Die geschlüpften Larven haften mit Hilfe von Klebdrüsen an den Pflanzen, bis der Dottersackvorrat aufgebraucht ist.

Nahrung: Fische (auch der eigenen Art), Frösche, kleinere Säugetiere und junge Wasservögel.

Gefährdung: Fehlende Laichmöglichkeiten v.a. durch den Verlust natürlicher Überschwemmungsflächen.

 

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